Gesunde Ernährung im Burgenland

Ernährung nach TCM-Jahreszeiten

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Ernährung nach TCM-Jahreszeiten


Veröffentlicht: 13. August 2015

»Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, eure Heilmittel eure Nahrungsmittel sein«

Die Anregung der Lebensenergie Qi steht im Zentrum der traditionellen chinesischen Medizin. Jeder Beschwerde, ganz gleich ob körperlicher oder seelischer Natur, liegt demnach eine Störung des Gleichgewichts zwischen den Polen Yin und Yang zugrunde. Durch die Heilmethoden der TCM kann man das aus dem Lot geratene Gleichgewicht wiederherstellen bzw. den Fluss der Lebensenergie so anzuregen, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers geweckt werden bzw. gravierende Beschwerden erst gar nicht entstehen.

Die Ernährung ist in der TCM der wichtigste Baustein für die Gesundheit und zum Entgegenwirken von Krankheiten. TCM passt die Ernährung den Rhythmen von Tageszeit und Jahreszeit an:

Frühling:

Im Frühling erwacht das Leben zu einer neuen Blüte. Nicht nur in der Natur wirkt die nun vermehrt eintreffende Energie, sondern auch im Körper des Menschen. Durch die längere Sonneneinstrahlung erhöhen sich die Temperaturen, Stagnationen lösen sich auf , durch den stärkeren Lichteinfall beginnen biologische Prozesse. In der TCM spricht man von Yang-Energie, welche auch unseren Körper durchflutet. Nach den 5-Elementen ist der Frühling dem Holz zugeordnet. Hier sieht man die Kraft der Yang-Energie am deutlichsten. Die Bäume treiben aus und wachsen am stärksten. Beim Menschen sind die Organe Leber und Gallenblase dem Holz zugeordnet. Sie sind nun voll aktiv und arbeiten am kraftvollsten, daher gilt es diese Organe ernährungstechnisch zu stärken.

Gut dafür eignet sich Schweine- und Hühnerleber, Fisch, Tomaten, Karotten, Sellerie, Petersilie, Champignons, Artischocke, Spargel, Gerstengras (pulver/saft). Von den Fleischsorten eignen sich Huhn und Ente am besten.

Die Nahrung soll nur milde gewürzt, (gut eignen sich die frischen Sommerkräuter) eher fettarm sein um das Herz nicht zu sehr zu belasten. Leichtverdauliche Kost mit absenkenden Bitterstoffen (Blattsalate) eignet sich bei äußerer Hitze besonders gut. Nahrungsmittel mit erfrischender und kalter Temperaturwirkung sorgen je nach Witterung für den inneren und äußeren Ausgleich.

Obst: Himbeere, Brombeere, Erdbeere, Ribisl, Preiselbeere, Heidelbeere, Stachelbeere, Apfel, Birne, Quitte, Rhabarber.
Gemüse: Artischocke, Blumenkohl, Broccoli, Chinakohl, Essiggurke, Feldsalat, Kresse, Kohlrabi, Mangold, Melanzani, Paprika, Rettich, Radieschen, Rucola, Radicchio, Rote Rübe, Schwarzwurzel, Sellerie, Spargel, Spinat, Tomate, Zucchini.
Gewürze: Distelöl, Estragon, Olive, Sesam, Sonnenblumenöl, Miso, Salz, Sojasauce.
Getreide/Hülsenfrüchte: Dinkel, Gerste, Weizen, Reis, Roggen, Sojabohne, getrocknete Hülsenfrüchte, Mungbohne.
Fleisch/Fisch: Hase, Ente, Kaviar, Krabbe, Tintenfisch.
Milchprodukte: Saure Dickmilch, Joghurt, Sauermilch, Sauerrahm.
Getränke: Champagner, frischer Fruchtsaft, Früchtetee, Gemüsesaft, Getreidekaffe, Hagebuttentee, Pfefferminztee, Hibiskustee, Sauerkrautsaft, Sojamilch, trockener Weißwein, Malzbier, Weizenbier.

Die aufsteigende Leberenergie nützt der Körper natürlich dazu seine bekannten Schwachstellen zu bekämpfen und zu entgiften. Daher spüren wir oft unsere alten Wehwechen, diese können nun aber sehr effektiv bekämpft werden. Dem Holz zugeordnete Körperstellen sind die Augen, Schultern, Gelenke, Sehnen und Körperhaare ( Die Kopfhaare sind dem Wasser (Winter) zugeordnet). So kann es vorkommen, dass gerade in diesen Bereichen unsere alten Beschwerden auftreten. Besonders die Atemwege und Augen spüren wir durch Brennen und allgemeinen Reizzustand, die das Immunsystem belasten.

Hier ist eine vitaminreiche Kost wichtig: Sauerkraut, Chinakohl, Broccoli, Karfiol, Spinat, Gurken, Weizenkeimöl bieten sich im Frühling an.

Auch der Kreislauf ist durch die verstärkte Yang-Energie stärker gefordert als sonst. Gut sind nun kreislaufstärkende Lebensmittel und Getränke: Buchweizen, Honig, Eier, Chinakohl, Mais, Haselnuss, Mandeln sowie Gelee Royal. Sehr gut ist grüner Tee, der durch seine antioxydative Wirkung entgiftet und reguliert. Auch einmal ein kleines Gläschen Wein wirkt kreislaufstärkend.
Jedoch das wichtigste Mittel zur Kreislaufstärkung ist Bewegung. Gerade im Frühling können wir wieder die herrliche Natur mit verschiedensten Aktivitäten in der frischen Luft genießen.
Von den Emotionen sind dem Holz die Wut, Zorn und Frustration zugeordnet. Im Frühling kann es dadurch schon zu erhöhter Reizbarkeit und Spannungen kommen. Wir verspüren vielleicht manchmal einen bitteren Geschmack im Mund (Gallenüberfunktion). Der Botengeschmack des Holzes ist sauer, welcher die aufsteigenden Energien harmonisiert. Mit Zitronensaft oder saurem Hering können wir mitunter für ausgewogene Harmonie im Körper sorgen.

Sommer:

Der Sommer ist in der TCM dem Element Feuer zugeordnet. Feuer gibt uns Freiheit. Der Sommer ist die Zeit zu feiern, zu Lachen, die Zeit der Inspiration und der Herzenskraft. Im Sommer trifft die vom Himmel absteigende Energie mit der von der Erde aufsteigenden Energie zusammen. Durch die Verbindung dieser Energien entsteht reichliches Wachstum, Bewegung und Fluss. Wichtig dabei ist körperlich rege zu bleiben, heiter zu zu sein um nicht in die Stagnation zu fallen und den negativen Emotionen wie Stress Zeitdruck und innerlicher Unruhe ausgesetzt zu sein.

Die Nahrung soll nur milde gewürzt, (gut eignen sich die frischen Sommerkräuter) eher fettarm sein um das Herz nicht zu sehr zu belasten. Leichtverdauliche Kost mit absenkenden Bitterstoffen (Blattsalate) eignet sich bei äußerer Hitze besonders gut. Nahrungsmittel mit erfrischender und kalter Temperaturwirkung sorgen je nach Witterung für den inneren und äußeren Ausgleich.

Obst: Himbeere, Brombeere, Erdbeere, Ribisl, Preiselbeere, Heidelbeere, Stachelbeere, Apfel, Birne, Quitte, Rhabarber.
Gemüse: Artischocke, Blumenkohl, Broccoli, Chinakohl, Essiggurke, Feldsalat, Kresse, Kohlrabi, Mangold, Melanzani, Paprika, Rettich, Radieschen, Rucola, Radicchio, Rote Rübe, Schwarzwurzel, Sellerie, Spargel, Spinat, Tomate, Zucchini.
Gewürze: Distelöl, Estragon, Olive, Sesam, Sonnenblumenöl, Miso, Salz, Sojasauce.
Getreide/Hülsenfrüchte: Dinkel, Gerste, Weizen, Reis, Roggen, Sojabohne, getrocknete Hülsenfrüchte, Mungbohne.
Fleisch/Fisch: Hase, Ente, Kaviar, Krabbe, Tintenfisch.
Milchprodukte: Saure Dickmilch, Joghurt, Sauermilch, Sauerrahm.
Getränke: Champagner, frischer Fruchtsaft, Früchtetee, Gemüsesaft, Getreidekaffe, Hagebuttentee, Pfefferminztee, Hibiskustee, Sauerkrautsaft, Sojamilch, trockener Weißwein, Malzbier, Weizenbier.

Herbst:

Wenn der Herbst ins Land zieht werden die Tage kürzer, es fallen die Temperaturen. Wind und kaltes Wetter belasten das Immunsystem. Nun ist es gut auf die Signale des Körpers zu hören, und den höheren Energieverbrauch richtig auszugleichen. Dadurch verhindern wir die typischen unangenehmen Begleiterscheinungen wie z.B. Schnupfen wenn es draußen kalt wird. Denn mit Wärme von Innen können wir entspannt dem kalten Nordwind entgegen spazieren.

In der Lehre der “Ernährung nach den 5 Elementen” werden Nahrungsmittel nach ihrem Energiegehalt und ihrer Auswirkung auf das Qi, die Lebensenergie, eingeteilt. Es gibt vier Temperaturwirkungen: heiße, wärmende, kühlende und kalte Lebensmittel. Je nach Jahreszeit können wir diese Form der Ernährung bewusst für unsere Gesundheit nutzen.

Speziell in der kalten Jahreszeit sollten wir auf wärmende Ernährung achten. Bei kaltem Wetter verschließen sich die Poren auf Grund der niedrigen Temperaturen und der Energiefluss im Körper verlangsamt sich. Allmählich kommt es zu einer Disharmonie im Stoffwechsel. Der menschliche Organismus reagiert mit den uns nur allzu vertrauten Krankheitsbildern: Muskelschmerzen, Fieber, brennende Augen, Halsweh usw.

Grundsätzlich beschleunigt warmes Essen den Organismus und kühles Essen und Trinken verlangsamt ihn. In Form einer Präventiv-Diät mit wärmender Nahrung können wir den unliebsamen Auswirkungen des kalten Wetters entkommen.

Wärmende Lebensmittel:

Getreide und Hülsenfrüchte: Amaranth, Buchweizen, Grünkern, Hafer, Sago, schwarze Bohnen, rote Linsen, Süßreis.
Gemüse: Fenchel, Frühlingszwiebel, Karotte, Kren, Kürbis, Lauch, schwarzer Rettich, Süßkartoffel, Zwiebel.
Nüsse: Kastanie, Kokos, Pinienkerne, Pistazie, Walnuss.
Obst: Marille, Korinthe, Pfirsich, Rosine, Süßkirsche, Weintraube.
Milchprodukte: Schafmilch/käse, Ziegenmilch/käse, stark fermentierter Käse wie Harzer- Olmützer…, Quargel.
Fleisch: Fasan, Huhn, Hirsch, Rebhuhn.
Fisch: Aal, Barsch, Forelle, Lachs, Scholle, Thunfisch, Garnele, Schrimps, Miesmuschel.
Gewürze: Basilikum, Curcuma, Dill, Essig, Gelbwurz, Ingwer, Kakao, Kardamom, Knoblauch, Kreuzwurz, Koriander, Kümmel, Lorbeer, Majoran, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch, Senf, Thymian, Vanille.
Getränke: süßer Alkohol, Honigwein, Ingwertee, Kirschsaft, Kokosmilch, Kümmeltee, trockener Rotwein, Sake, Traubensaft, Tee aus Mandarinenschale/Orangenschale.

Winter:

Da im Winter der Körper vermehrt der Kälte, Feuchtigkeit und Nässe ausgesetzt ist, sollte man nach der TCM keine Nahrungsmittel zu sich nehmen, die noch zusätzlich übermäßig kühlend oder befeuchtend wirken. z.B.: rohes Obst (Äpfel, Bananen, Zitrusfrüchte…), rohes Gemüse, Salate, kalte kohlensäurehaltige Getränke, Milchprodukte.

Die Einschränkung von Milchprodukten ist typisch in der TCM. Milch wirkt schleimbildend und kann dadurch die Lunge „verschleimen“ und somit schwächen und anfälliger für Erkältungen und Husten machen. Aber auch der kühlenden Effekt der Zitrusfrüchte kann nach Sicht der TCM, das Immunsystem schwächen und anfällig für Infektionskrankheiten machen. Dafür sollen vermehrt wärmende Lebensmittel verzehrt werden. z.B.: Suppen und Eintöpfe, Hülsenfrüchte, warmer Brei ( Reis, Grünhafer, Polenta, Dinkel, Haferflocken..), heiße Esskastanien, getrocknete Früchte (Datteln, Feigen…), alle Arten von Nüssen, heiße Getränke (Früchte/Kräutertee, Yogi Tee…).

Von besonderer Bedeutung für das Essverhalten im Winter sind warme Mahlzeiten. Da der Verdauungsvorgang Wärme benötigt, tut er sich eben mit gekochten Nahrungsmitteln leichter als mit Rohkost oder Salaten. Zu viel kühlende Nahrung lässt uns außerdem müde werden und frieren. Generell ist in der TCM die Winterzeit die Phase der Konservierung und Sammlung der Kräfte. Nun ist es wichtig genügend zu schlafen, ausreichend Ruhe zu finden und wärmende, energiereiche Nahrung zu sich zu nehmen.

Nahrungsmittel mit erhitzender Temperaturwirkung:

Fleisch: Lamm, Ziege.
Gewürze: Bockshornklee, Chili, Fenchel, getrockneter Ingwer, Muskatnuß, Nelke, Pfeffer, Piment, Sternanis, Zimtrinde
Getränke: Fencheltee, Glühwein, Yogi-Tee, Zimtrindentee

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