Der Uhudler, Kultgetränk im Südburgenland
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Der Uhudler, das Kultgetränk im Südburgenland
Veröffentlicht: 14. Februar 2023
Mit seinem einzigartigen, beerig-fruchtigen Geschmack und seiner knallroten Farbe, ist der Uhudler eine ganz besondere Weinspezialität des Südburgenlandes. Als wichtiges Kulturgut der Region, wurde der Uhudler sogar von den Larimar-Gästen gerettet und erfreut sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit unter den Weinkennern. Im Larimar kann der Uhudler am Abend als Aperitif oder zum 6-Gänge-Gourmet-Menü genossen werden. Auch an der Hotelbar und in der Vinothek ist er bei den Gästen sehr beliebt. Neu ist der Larimar Uhudler-Frizzante von Hirschmann.
Hier im Larimar-Urlaubsmagazin erfahren Sie alles über den Uhudler-Wein und seine Besonderheiten.
Der Uhudler
Die Geschichte des Uhudlers geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Ein großer Reblausbefall bescherte europäischen Weinproduzenten große Ernteausfälle vor 1870. Die Winzer beschlossen aus der Not eine Tugend zu machen. Sie holten sich besonders reblausresistente Weinreben aus Amerika nach Europa und veredelten diese mit den einheimischen Rebsorten. Geboren war der Uhudler.
Zunächst gab es die unveredelten Direktträgersorten „Noah“, „Concord“, „Isabella“ und mehr. Die Bezeichnung „Uhudler“ entstand dann Ende 1950 im Südburgenland.
Die turbulente Geschichte des Uhudlers
Im 20. Jahrhundert geriet der Uhudler aber in Verruf. Die Behauptung, der Wein aus Direktträgertrauben sei gesundheitsschädlich, machte die Runde. Ein Auspflanzungsverbot für Direktträgerweine folgte und 75% der Uhudlerfläche wurden gerodet. 1961 wurde der Uhudler auf den Hausgebrauch beschränkt. 1985 wurde das österreichische Weingesetz abermals verschärft und der Uhudler gänzlich verboten.
Der „Verein der Freunde des Uhudlers“ hatte aber ein großes Ziel: den Uhudler wieder in Verkehr zu bringen. So wurde die Marke „Uhudler“ 1989 patentrechtlich für regional-typische Direktträger-Reben aus dem Südburgenland geschützt und 1992 wieder österreichweit legalisiert. Heute unterstreicht die bewegte Geschichte des Uhudlers wesentlich die Bedeutung des Weines für die Region Südburgenland.
Die Rettung des Uhudlers durch das Larimar
Im Jahr 2015 wurde auf Initiative von Larimar-Gastgeber Johann Haberl eine bemerkenswerte Unterschriftenaktion zur „Rettung des Uhudlers“ gestartet, bei der insgesamt 14.745 Unterschriften von Gästen in der gesamten Urlaubsregion Stegersbach gesammelt und an den damaligen Landwirtschaftsminister übergeben wurden. Durch diese Aktion konnte der Erhalt des Uhudlers im Südburgenland gesichert werden, denn zahlreiche Rebflächen mit unerlaubten Uhudlertraubensorten waren von einem Rodungsbescheid bedroht. Die neue Deklarierung als „Obstwein“ sicherte dem Uhudler schließlich seinen Fortbestand.
Heute prämiert die europäische Weinritterschaft alljährlich den besten Uhudler im Rahmen des „Uhudler Wein Turnieres“ im Hotel Larimar unter dem strengen Blick einer Fachjury und önologischen Turnierrichtern.
Larimar Vionthek
Gastgeberin Daniela Lakosche beim Uhudler-Event 2022 im Hotel Larimar
bester Uhudler Jahrgang 2021_ Uhudler Froschauer
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