Schmerzfrei mit osteopathischer Repositionierung

Schmerzen im Rücken, in der Muskulatur und in den Gelenken können mithilfe struktureller osteopathischer Repositionierung schonend behandelt werden. Spannende Informationen und Wissenswertes über Osteopathie, Triggerpunkte, mögliche Behandlungsmethoden und wie Betroffene im Gesundheitshotel Larimar schmerzfrei werden können, lesen Sie hier im Blog.

Rückenschmerzen können vielseitige Ursachen haben. Stress, Unfälle in der näheren aber auch weiteren Vergangenheit, falsche oder mangelnde Bewegung, Sitzen am Schreibtisch gehören ebenso dazu, wie energetische Blockaden, Stress und Folgebeschwerden nach Operationen. Die Schmerzen im Bewegungsapparat sind oft auf muskuläre Ursachen zurückzuführen, auch wenn der Betroffene das Gefühl hat, dass der Schmerz im Gelenk oder in der Wirbelsäule sitzt. Hier können sogenannte „Triggerpunkte“ in der Muskulatur für die Schmerzen verantwortlich sein.

Was sind Trigger?

Triggerpunkte sind knötchen- bzw. spindelförmige Verdichtungen und Verhärtungen der Muskulatur, die milimeterklein bis wallnussgroß sein können. Kleine Muskelverletzungen und Abweichungen von der Körperstatik (wie etwa Beinlängendifferenzen, Beckenschiefstand, Wirbelsäulenverkrümmung), Fehl- und Überbelastung, aber auch seelischer Stress können die normalerweise sehr elastischen Muskelfasern verdichten und verhärten, weshalb „Triggerpunkte“ entstehen. Haben sich die kleinen Knötchen in der Muskulatur einmal manifestiert, können diese nicht nur im gesamten Muskel, sondern auch auf das angrenzende Gewebe und die knöchernen Strukturen schmerzhaft wirken.

Zudem sind Triggerpunkte besonders druckempfindlich, da sie hohe Konzentrationen an Entzündungssubstanzen enthalten. Dadurch werden die Schmerzrezeptoren im Muskel ständig gereizt, die Sauerstoffversorgung und damit auch der pH-Wert des Gewebes sinken, der Muskel übersäuert. Alltägliche Bewegungen wie Gehen, Sitzen, Liegen, Bücken oder Heben sind dann nicht mehr schmerzfrei möglich.

Ein verhärteter Muskel ist auch anfälliger für Krämpfe und Verletzungen, da bestimmte Muskelfasern nicht mehr die volle Leistungsfähigkeit erbringen können. Umliegende Sehnen, Bänder, Knochen und Gelenke können in Mitleidenschaft gezogen werden. Fehlstellungen, Bandscheibenprobleme, etc. können die Folge sein. Besonders interessant ist, dass die Triggerpunkte aber nicht nur in direkt angrenzenden, sondern auch in weiter entfernten Regionen des Körpers zu Beeinträchtigungen und Schmerzen führen können. Beispielsweise können Schmerzen im Handgelenk auf einen Trigger in der Schultermuskulatur zurückgeführt werden.

Diese „Fernwirkung von Triggerpunkten“ erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise bei Therapieansätzen. Die „Trigger-Osteopraktik“ bezieht eben diese Ursachenforschung von Schmerzen mit ein und behandelt nicht nur die hervorgerufenen Symptome in der schmerzenden Region.

Therapiemöglichkeit osteopathischer Repositionierung mittels Triggerpunkten (ORmT)

Das Ziel dieser Behandlungsmethode ist die sanfte Korrektur von Gelenksdysfunktionen ohne plötzliche Manipulationen und unnötiger Kraftanwendungungen – also eine schonende Technik, die auch bei Problemfällen angewandt werden kann, um schmerzfrei zu werden.

Die ORmT kann bei folgenden Beschwerden eingesetzt werden:

• Muskelverhärtungen, Muskelkrämpfe, Muskelfaserriss, Muskelverkürzungen
• Sehen- und Sehnenansatzprobleme
• Gelenkbeschwerden
• Tennis- und Golferellenbogen
• Fersensporn
• Schulterbeschwerden
• Nacken- und Kopfschmerzen
• Kiefergelenkprobleme
• Hüft- und Beckenbeschwerden
• Rückenschmerzen, Bandscheibenschäden, Ischiasbeschwerden

Um den Triggerpunkt aufzuspüren, werden die charakteristischen Ausstrahlungsgebiete der Schmerzregion abgetastet. Mitunter können die Triggerpunkte sehr tief in der Muskulatur liegen. Über die Triggerpunkte und entsprechende entspannende Positionen werden dann die chronisch verspannten Gewebeanteile durch die Ausübung von Druck nachhaltig gelöst. Dadurch werden die Durchblutung und der Stoffwechsel der Muskulatur angeregt. Der Muskel wird wieder vermehrt mit Sauerstoff versorgt und kann die Übersäuerung abbauen. Die Muskelfasern beginnen sich wieder zu entspannen und die Reizempfindlichkeit wird vermindert. Somit kann die schmerzfrei machende Repositionierung von Gelenken und Knochen dauerhaft erreicht werden.

Nach der Behandlung ist es möglich, dass sich die Schmerzen zunächst nochmals verstärken, da sich kurzfristig eine Art „Irritationsschmerz“ einstellen kann. Die Beschwerden nehmen jedoch von Behandlung zu Behandlung kontinuierlich ab, bis diese vollständig verschwunden sind. Die Anzahl der erforderlichen Behandlungen richtet sich im Grunde danach, wie lange die Trigger bereits bestehen. Von ein bis zwei Behandlungen bei akuten Schmerzen bis mehrmalige Therapiesitzungen bei chronischen Schmerzen variiert der Bedarf sehr individuell.

ORmT im Larimar

Im Wellness- und Gesundheitshotel Larimar in Stegersbach kann man die Therapie mittels Triggerpunkten nutzen. In der ganzheitlichen Behandlungsmethode der Osteopathie gilt der Körper als eine Einheit, die der Fähigkeit besitzt sich selbst zu korrigieren und zu heilen. Diesen zentralen Behandlungsansatz der Aktivierung der Selbstheilungskräfte können sich Betroffene mithilfe der „strukturellen ORmT“ im neuen Larimar-Premium-Spa zunutze machen.

Der erfahrene Kinesiologe und Lehrer für Haltung und Bewegung Franz Kohl führt zunächst eine osteopathische Haltungs- und Muskelanalyse durch. Mit seiner langjährigen Erfahrung kann er Triggerpunkte sehr gut aufspüren und effektiv behandeln. Thermenwellness im 36 Grad warmen Thermal-Heilwasser der Larimar-Therme und entsäuernde Saunagänge unterstützen den Behandlungsprozess effektiv. Auch weitere physikalische Behandlungen im Larimar-Premium-Spa können den Heilungsprozess fördern, wirken wohltuend auf Körper, Geist und Seele und tragen zur Entspannung bei. Im Idealfall kehren Gäste nach ihrem entspannten Wellnessurlaub wieder schmerzfrei nach Hause.

Nähere Informationen zum Wellness- und Gesundheitshotel Larimar: www.larimarhotel.at